Anzeige

Soziale Netzwerke Sechs Alternativen zu Twitter

Twitter-Besitzer Elon Musk gibt seinen Posten als CEO bald an Linda Yaccarino ab. Doch ob die Plattform dadurch weniger polarisierend wird, bleibt abzuwarten
Twitter-Besitzer Elon Musk gibt seinen Posten als CEO bald an Linda Yaccarino ab. Doch ob die Plattform dadurch weniger polarisierend wird, bleibt abzuwarten
© IMAGO/NurPhoto
Lesebeschränkungen, Extremismus, geringere Reichweite: Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, herrscht Chaos. Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer suchen bereits nach Alternativen – und davon gibt es reichlich. Capital stellt sechs vor

Ein Ort zum Wohlfühlen war Twitter nie. Schon lange bevor Tesla-Chef Elon Musk die Plattform im vergangenen Jahr übernahm, hatte Twitter ein Problem mit Hass und Hetze – mit Fake News und Zuspitzung. Doch eine Sache war anders: Die Person an der Spitze tat jedenfalls so, als wolle sie das Problem angehen.

Seit Elon Musk allerdings an der Macht ist, werden die alten Probleme zur Stärke verklärt. Gesperrte User werden wieder auf die Plattform geholt und können ihre umstrittenen Inhalte teilen. Hass und Hetze sind lauter als je zuvor – maßgeblich angetrieben durch Musk selbst, der beispielsweise antisemitische Codes gegen den Holocaust-Überlebenden George Soros verwendete.

Doch nicht nur Hass und Hetze sind ein Problem. Inzwischen machen Twitter auch technische Probleme zu schaffen. Um gegen ein „extremes Ausmaß“ von Data-Scraping und Systemmanipulationen vorzugehen, so sagt es Musk, müssten temporär Lesebeschränkungen eingeführt werden. Verifizierte Konten seien vorübergehend auf das Lesen von 6000 Beiträgen pro Tag beschränkt, später auf 10.000. Nicht zahlende Nutzer sogar auf 600. Manche sehen das aber nur als weiteren radikalen Schritt, um Nutzerinnen und Nutzer zum Kauf eines „Twitter Blue“-Abos für 11 Euro im Monat zu bewegen. Dazu passt auch, das Twitter kurz darauf ankündigte, sein beliebtes „Tweet-Deck“ zu monetarisieren.

Viele Nutzerinnen und Nutzer kehren der Plattform daher inzwischen den Rücken oder wollen dies tun. Bislang gibt es allerdings keine vergleichbar relevante Alternative an sozialem Netzwerk – immerhin aber einige Kandidaten, die Twitter in Zukunft gefährlich werden könnten. Zuletzt kündigte beispielsweise Facebook-Konzern Meta mit Threads ein Twitter-ähnliches Produkt an, das viele Experten mit Spannung erwarten. Doch es gibt auch andere Plattformen. Capital stellt sechs von ihnen vor.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel

VG-Wort Pixel