Thomas Sabo hat Silberschmuck mit Totenköpfen salonfähig gemacht. Aber seine erste Million hat er mit einem profanen Ohrklipp verdient. Der 61-Jährige gehört längst zu den weltweit führenden Schmuckdesignern – will die Branche jetzt aber noch mal mit Piercings aufmischen
CAPITAL: Herr Sabo, Sie werden oft als Rockertyp beschrieben. Finden Sie das treffend?
THOMAS SABO: Finde ich witzig. Und dann kommt die Frage: Fahren sie Motorrad? Ich bin echt kein Rocker. Ich trage oft Schwarz, aber ich ziehe auch gerne weiße und andere Klamotten an.
Liegt vielleicht an den Totenköpfen, die zum Markenzeichen Ihrer Schmuckkollektion gehören. Wie kam Ihr Faibel für Schmuck?
MitAnfang 20 bei meiner ersten großen Reise nach Asien. Da habe ich einige Goldschmieden besucht, in denen ich erste Designs entworfen habe. Das hat mich sofort fasziniert.
Haben Sie das Handwerk denn gelernt?