Drei Jahre tüftelten Fußballfunktionäre an dem Plan, die Super League ins Leben zu rufen. Doch die Meuterei der Top-Vereine scheiterte an einem PR-Desaster – und an wütenden Fans
Der Plan hätte so einfach sein sollen: Eigentlich sah er vor, ein Dutzend europäischer Top-Fußballclubs davon zu überzeugen, sich von den anderen Clubs zu lösen und den populärsten Sport der Welt umzukrempeln. Kurz und gut.
Erst im Winter schickte die Super League dem französischen Meister Paris Saint-Germain und anderen potenziellen Teams die Unterlagen, die zeigen sollten, wie viel Geld in dem neuen Wettbewerb stecken würde. Das jedenfalls sagen Funktionäre, die Einsicht in diese Unterlagen gehabt haben wollen. Sie sagen auch: Da gab es bereits genügend Grund für erste Streitigkeiten.
