Mit durchschnittlich zwölf gesetzlichen Feiertagen pro Jahr ist Spanien nach Capital-Recherchen das EU-Land, das seinen Arbeitnehmern die meisten Feiertage göhnt. Die Slowakei, Zypern und Österreich kommen auf jeweils elf gesetzliche Feiertage.

Mit durchschnittlich acht gesetzlichen Feiertagen pro Jahr liegt Deutschland in Europa auf einem der hinteren Plätze. Weniger haben unter den 28 EU-Mitgliedsstaaten lediglich Finnland, Schweden und Estland (je sieben) sowie auf dem letzten Rang die Niederlande (sechs).
Zehn der elf Länder, die auf durchschnittlich 15 oder mehr gesetzliche Feiertage kommen, befinden sich in Asien. An der Spitze liegt Nepal mit 28 Feiertagen, darauf folgen Kambodscha (26) und Iran (23). Am seltensten dürfen Arbeitnehmer in Puerto Rico der Arbeit fernbleiben: Dort gibt es nur vier gesetzliche Feiertage pro Jahr.
Die Angaben beruhen auf einer Berechnung des Dienstleisters Q++ Studio, der Services für Kalenderhersteller anbietet. Für Capital hat Q++ Studio eine Zehn-Jahres-Übersicht über die gesetzlichen Feiertage in 242 Staaten und Territorien erstellt. Bei der Analyse wurden all jene Feiertage nicht mitgezählt, die auf ein Wochenende fallen oder nur in einzelnen Landesteilen begangen werden. So beinhaltet die Aufstellung nur solche Tage, die tatsächlich zusätzlich arbeitsfrei sind.
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