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Sanktionen gegen Russland Spur der Teile: Wie westliche Technik in russischem Kriegsgerät landet

Demonstration des Iskander-Raketensystems auf einer Militär-Schau
Die Raketen des russischen Iskander-Waffensystems bestehen aus Tausenden von Einzelteilen. Manche von ihnen stammen aus dem Westen: etwa Chips von Texas Instruments (USA) – oder eine Ethernet-Kabelverbindung des deutschen Herstellers Harting
© Pavel Pavlov / picture alliance / AA
Der Mittelständler Harting produziert Kabelverbindungen – die jetzt in russischen Raketen auftauchen. Dabei ist ein Ziel der Sanktionen gegen Putin, Russland von westlicher Technik abzuschneiden. Das Problem will nun auch das Wirtschaftsministerium angehen

Philip Harting, der Chef der gleichnamigen Unternehmensgruppe, wandte sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mit deutlichen Worten an seine 6.500 Mitarbeiter. Man bedauere „zutiefst, wie viel Leid den Menschen widerfährt“. Das Familienunternehmen stelle sofort sein Neugeschäft mit Russland ein und liste alle Kunden aus, deren ziviler Geschäftszweck „nicht eindeutig nachweisbar“ sei.

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