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OECD-Ranking Diese Länder geben am meisten für die Bildung aus

In der OECD gibt es große Unterschiede bei den Bildungsausgaben. Der Spitzenreiter lässt sich Schulen und Hochschulen doppelt so viel kosten wie das Schlusslicht

Geben Staaten genug für Bildung aus? Die Mitglieder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) finanzieren Bildungseinrichtungen im Durchschnitt mit knapp fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie die Organisation in ihrem Bericht „ Bildung auf einen Blick 2020 “ mitteilte. Das Gefälle ist aber unter den Mitgliedsländern sehr groß.

Die OECD teilte die staatlichen Bildungsausgaben in zwei Hauptblöcke auf: Primarbereich (Grundschule) und Sekundarbereich (Grundschule, mittlere Bildung, gymnasiale Oberstufe/berufsbildende Schulen/Weiterbildungsschulen) sowie tertiärer Bildungsbereich (Hochschulen, Fachschulen). Der Großteil entfiel mit 3,5 Prozent des BIP (71 Prozent der gesamten Bildungsausgaben) auf die Schulen. 1,4 Prozent des BIP (29 Prozent) blieben für die Hochschulen übrig.

Bildungsausgaben in der OECD

„Mittel aus privaten Quellen spielen bei der Finanzierung der Bildung im Tertiärbereich eine entscheidende Rolle“, erläuterte die OECD. „Denn damit wird – nach Transferzahlungen des öffentlichen an den privaten Sektor – im Durchschnitt rund ein Drittel der Ausgaben für Bildungseinrichtungen bestritten.“ An den Schulen sinke der Anteil von Bildungsausgaben aus privaten Quellen auf ein Zehntel.

Die letzten aktuellen Zahlen lagen der OECD für das Jahr 2017 vor. Keine Daten gab es für die Schweiz, Griechenland und Costa Rica.

Diese OECD-Länder geben am meisten für Bildung aus:

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