Das Coronajahr hat einige Digitalfirmen aus dem Nichts herauf katapultiert. Mollie gehört dabei zu den großen Aufsteigern – noch vor Monaten war das Fintech nur Insidern ein Begriff. Seit 17 Jahren ist der Payment-Anbieter bereits am Markt und finanzierte sich bis vor kurzem aus den eigenen Einnahmen. Adriaan Mol, der die Firma nach seinem Spitznamen benannte, sagte einmal: „It’s the Dutch way.“ Durch eine lange Zeit des Bootstrappings habe er ein Fundament aufgebaut.
Seit wenigen Monaten gehört Mollie nun zu den aussichtsreichsten europäischen Fintechs mit einer Milliarden-Bewertung, der renommierte Investor TCV, der schon Netflix, Bytedance und Facebook finanzierte, stieg in einer 100-Millionen-Runde ein. Es war erst die zweite Finanzierungsrunde überhaupt. Online-Händler können mit Mollie Zahlungen im Netz akzeptieren.
Getrieben wird die Fantasie der Investoren dabei durch einen mächtigen Wettbewerber aus den USA: Stripe soll laut Berichten mit 100 Mrd. Dollar bewertet sein. Für den Angriff in Europa holt sich Mollie nun einen erfahrenen CEO, wie Finance Forward vorab erfuhr. Shane Happach kommt vom großen Konkurrenten Worldpay.
Was der neue Firmenchef plant – und welche Szene-Insider an Mollie glauben, daslesen Sie heute auf Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.