Zum ersten Mal findet die Automesse IAA in München statt, unter absoluten Ausnahmebedingungen: Als erste Großveranstaltung in Coronazeiten, mitten im Wahlkampf – und unter der Vorgabe, mehr zu sein als nur eine Autoschau. Kann das gelingen? Capital hat die Vorbereitungen begleitet
Ein Freitag Ende August. Morgenlage. Natürlich online, es ist ja Pandemie. Drei Menschen schalten sich zusammen, alle in weißen T-Shirts: Christine von Breitenbuch von der Messe München, Jan Heckmann vom Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) und Daniel Pein, ein Berater, der auf Messen spezialisiert ist. Schnell werden die Themen heruntergerasselt: Budget, Zugangsberechtigungen, Corona-Schnelltests für Mitarbeiter – und Sicherheitsfragen. Die Stimmung ist gut, aber angespannt, sie sind schon etwas heiser vom vielen Reden. Man merkt, es geht los. „Es wird heiß jetzt“, sagt einer der drei.