Excel ist allgegenwärtig in der Datenverarbeitung. Eigentlich sollte das Programm unsere Arbeit übersichtlicher machen. Doch in einer immer komplexeren Welt mit immer mehr Daten stiftet es gern mal Chaos
Public Health England (PHE), die Gesundheitsbehörde, die in der Pandemie für die Kontaktverfolgung von Infizierten verantwortlich ist, registriert dafür bis heute alle Corona-Fälle und sammelt sie in einer riesigen Excel-Tabelle – in der im Oktober aber plötzlich 15.841 positiv getestete Menschen fehlten. Nicht nur ein statistisches Ärgernis. Jeden Einzelnen davon nämlich hätte man rasch nach den persönlichen Begegnungen der letzten Tage befragen müssen, um ein weiteres Ausbreiten der Seuche zu verhindern.