Elias Nerlich spielt professionell Fußball – allerdings ausschließlich am Computer. Inzwischen gehören ihm vier Unternehmen
Herr Nerlich, Sie sind Videostreamer, im E-Sport tätig und besitzen vier Unternehmen. Wie ist eigentlich Ihre Jobbezeichnung?
Ich glaube, es gibt keine Bezeichnung für das, was ich mache. Am ehesten passt Entertainer.
Wie wurden Sie dazu?
Mit Talent, Durchhaltevermögen und viel harter Arbeit. Als ich angefangen habe, wurde ich belächelt. Da fielen sogar Kommentare ehemaliger Freunde, dass ich peinlich sei und es niemals schaffen würde. Als ich dann bei Hertha BSC im E-Sport-Team war, kamen dieselben Leute, die mich früher verspottet haben, an und fragten, ob ich ihnen ein paar Hertha-Trikots oder Karten für das nächste Spiel besorgen könnte.
Wie kam der Durchbruch?