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Immobilienfinanzierer Trumps Pläne für Fannie und Freddie – ein gefundenes Fressen für Hedgefonds

Fannie Mae and Freddie Mac
Fannie Mae und Freddie Mac kaufen den Großteil der US-Wohnungshypotheken und sind staatlich unterstützt
© CFOTO / IMAGO
Donald Trump will die beiden großen Hypothekenfinanzierer Fannie und Freddie privatisieren. Das würde die Wall Street bereichern, aber die Wohnungspreise enorm verteuern

Diese Pläne von US-Präsident Donald Trump könnten einen riesigen Geldsegen für eine Handvoll Hedgefonds bedeuten: Er will die beiden Finanzagenturen, die den Großteil der Hypotheken in den USA aufkaufen, an die Börse bringen. Zu den Hedgefonds zählen auch zwei der lautstärksten milliardenschweren Unterstützer des Präsidenten.

Trump versprach kürzlich, die Anteile der Regierung an Fannie Mae und Freddie Mac neu auf den Markt zu bringen. Bei diesen beiden Unternehmen handelt es sich um staatlich unterstützte Finanzagenturen, die den Großteil der in den USA ausgegebenen Immobilienkredite aufkaufen. Während der Finanzkrise 2008 wurden Fannie und Freddie unter die Aufsicht der Regierung gestellt. 

Zwar gibt es kaum Einzelheiten zu Trumps Plänen, aber es geht um mögliche Gewinne in Höhe von mehreren Milliarden Dollar für Hedgefonds – und es steht das reibungslose Funktionieren des US-Hypothekenmarktes selbst auf dem Spiel.

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