Trumps milliardenschwere Geldgeber
Der milliardenschwere Hedgefonds-Manager verkündete unmittelbar nach dem Anschlag auf Trump, er werde den ehemaligen Präsidenten unterstützen. In einem länglichen Beitrag auf X behauptete Ackman, er habe diese Entscheidung vorsichtig, „rational und unter Berücksichtigung möglichst vieler Daten“ getroffen.
In vielerlei Hinsicht hat sich der Tesla-Chef und X-Eigner den Positionen Trumps angenähert – ob es nun um Russlands Krieg gegen die Ukraine geht oder den Blick auf Einwanderung. Seit dem Anschlag spricht er sich offen für den Republikaner aus und ruft zu dessen Wahl auf. Zudem will Musk laut „Wall Street Journal“ monatlich 45 Mio. Dollar für Trump spenden. Das hat der Milliardär mittlerweile dementiert.
Bei ihm schlägt die Begeisterung über Trump schon fast in Verehrung um: Der wie Elon Musk aus Südafrika stammende Technologie-Investor verkündete nach dem Anschlag: „Ich erkenne einen Helden, wenn ich ihn sehe.“ Er sammelt eifrig Geld für den Republikaner und will auf dem Ernennungs-Kongress der Partei auftreten.
Der Chef der weltgrößten Private Equity-Firma Blackstone hatte sich eigentlich von Trump abgewandt und eine neue Generation von Politikern gefordert. Unter Verweis auf die Einwanderungs- und Außenpolitik der amtierenden Regierung kündigte Schwarzman im Mai allerdings an, er werde den Republikaner nun doch unterstützen.
Die Witwe des Casino-Magnaten Sheldon Adelson gilt als eine der reichsten Frauen der Welt. Die gebürtige Israelin ist eine nahostpolitische Hardlinerin und seit Langem entschiedene Unterstützerin der Republikaner. Nun finanziert sie eines der größten Unterstützungskomitees für den angehenden Kandidaten der Partei.
Auch er ist ein Rückkehrer: Der aktivistische Investor hatte sich nach dem Sturm auf das Kapitol gegen Trump ausgesprochen. Im aktuellen Wahlkampf aber ergreift er wieder für den Republikaner Partei. Sein wichtigster Grund: Der Geisteszustand von Amtsinhaber Joe Biden sei „beängstigend“.
Während Trumps erster Kandidatur im Jahr 2016 zählte der in Frankfurt am Main geborene Peter Thiel zu den wichtigsten Unterstützern des späteren Präsidenten – und war damals damit noch ein Sonderfall im Silicon Valley. Anschließend gab der deutschstämmige Star-Investor und Paypal-Mitgründer seine aktive Hilfe für Trump auf. Wählen will er ihn trotzdem, wie er im Juni in einem CNBC-Interview ankündigte.
Als Tycoon aus der Öl- und Gasbranche hat Hamm eine natürliche Nähe zu Trump – der nicht viel von Erneuerbaren Energien hält und möglichst viele Ölbohrungen genehmigen will. Der Multimilliardär spendet seit Langem für den Ex-Präsidenten und hatte ihm unter anderem bei Kautionen für seine Gerichtsprozesse unter die Arme gegriffen.