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Konjunktureinbruch Diese EU-Länder hat die Corona-Krise besonders hart getroffen

Europas Wirtschaft erlebt die schwerste Krise seit Jahrzehnten. Das BIP sinkt in den meisten EU-Staaten zweistellig. Diese Länder sind besonders betroffen

Die Corona-Krise entwickelt im zweiten Quartal 2020 ihre volle verheerende Wucht. Von Januar bis März war das Bruttoinlandsprodukt in der Europäischen Union zwar erwartungsgemäß zurückgegangen. Das Minus fiel im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 aber noch moderat aus. Den stärksten Rückgang verzeichnete Frankreich mit minus 5,8 Prozent (saisonbereinigt). Einige Länder meldeten trotz der aufziehenden Pandemie sogar ein Wirtschaftswachstum, darunter Irland mit plus 5,3 Prozent. Im zweiten Quartal aber ist die Corona-Realität unübersehbar.

Corona: Rekord-Minus für EU-Wirtschaft

Das BIP der EU-Staaten lag laut Eurostat im ersten Quartal 2,5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Von April bis Juni stürzte der Wert auf minus 14,1 Prozent ab. In der Eurozone verringerte sich das BIP sogar um 15,0 Prozent. Das waren laut Eurostat mit Abstand die stärksten Rückgänge seit Beginn dieser Statistik 1995.

Manche EU-Mitglieder konnten im ersten vollen Corona-Quartal den Wirtschaftseinbruch im Zaum halten. In einigen Ländern lag das Minus nur im niedrigen einstelligen Bereich. In anderen Regionen brach die Wirtschaft hingegen um mehr als ein Fünftel ein.

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