Fieberhaft schauen sich große Banken zurzeit nach Übernahmezielen um, in Milliarden-Deals haben sie Fintechs und Tech-Firmen übernommen – doch ein Streaming-Dienst steht wohl kaum auf ihrer Wunschliste. Anders ist das bei Square-Gründer Jack Dorsey, der vor wenigen Wochen über den Kauf von Tidal verhandelte. Dorsey soll sich mehrfach mit dem Rapper und Tidal-Eigentümer Jay-Z getroffen haben, wie Bloomberg berichtete.
Der potentielle Zukauf illustriert gut, wie Dorsey eine Marke aufbaut, die wenig mit dem Image von herkömmlichen Finanzmarken zu tun hat. Ende 2020 startete er für seine Cash App eine eigene Modelinie. Ab 60 Dollar lassen sich Pullover im Style seiner Firma kaufen .
Square hat es derweil mit der Cash App nicht nur geschafft, ein cooles Image zu erschaffen – die Payment-Firma erlebt zurzeit einen wahren Höhenflug. An der Börse bewerten Investoren sie mit mehr als 100 Mrd. Dollar (17 Milliarden mehr als bei unserem letzten Bericht Ende November). Und die Zeichen mehrten sich, dass Square bald den Weg nach Europa sucht. Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen die Stelle für einen erfahrenen „European Operations Manager“ ausgeschrieben, der die Expansion der Cash App in Europa verantworten soll.
Was hat das Unternehmen vor – und wo liegen die Schwierigkeiten für den Fintech-Star? Das lesen Sie heute auf Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.