Capital hat Geburtstag, und der wird gefeiert: mit einer neuen Uhr. Zum 60. Jubiläum legt Capital gemeinsam mit der Uhrenmanufaktur Mühle-Glashütte eine Sonderedition des Modells „Teutonia IV“ auf – eine besondere Version mit exklusiven Details wie einer goldfarbenen Mondphase auf schwarzem Zifferblatt und Rotor mit aufwendiger Lasergravur.
Tradition trifft Tradition, könnte man sagen: Als Capital im Mai 1962 das erste Mal erschien, gab es das Familienunternehmen Mühle in Glashütte bereits seit über 90 Jahren, spezialisiert unter anderem auf Messgeräte. Noch heute gehören nautische Instrumente zum Sortiment, aber eben auch – exklusive Armbanduhren.
Thilo Mühle, Sie führen die Geschicke von Mühle-Glashütte in fünfter Generation. Gibt es ein Motto, das Ihren Weg begleitet hat?
Thilo Mühle: Da muss ich den Leitspruch unseres Familienwappens nennen, das im Jahr 1629 verliehen wurde. Auf ihm prangen die lateinischen Worte „Nec spe nec metu“, zu Deutsch: „Weder durch Hoffnung noch durch Furcht“. Platt gesagt bedeutet das, eine Situation anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Das mussten wir ja alle in den letzten zwei Jahren zusammen üben. Und zwischendrin ruhig auch einmal innehalten zum Nachdenken, statt sich dem Jammern hinzugeben.
Vor 15 Jahren haben Sie die Führung von Ihrem Vater übernommen. Welchen guten Rat hat er an Sie weitergegeben?
Das Beharren auf einer gestalterischen Einfachheit. Auf jeder Mühle-Uhr soll zunächst die Zeit ablesbar sein. So wie bei den Messinstrumenten und Tachometern, die wir in unserer Geschichte gefertigt haben. In der Tradition dieser Instrumente stehen wir, auch wenn sie heute aufwendig verziert am Handgelenk tragbar sind. Aber ohne Chichi.
Die gemeinsame Uhr mit Capital basiert auf der „Teutonia“ von 2002. Was ist deren Erfolgsgeheimnis?
Sie hebt sich mit ihrer zeitlosen Eleganz und einer leicht sportiven Note von anderen „dress watches“ ab, würde ich sagen. Von der ersten bis zur aktuell vierten Version des Modells folgt das ruhige Design meinem Lieblingszitat von Mahatma Gandhi: „Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“ Diese Uhr lädt dazu ein, die eigenen Akkus aufzuladen. So, wie ich es auf meinen Radtouren durchs Müglitztal mache.
Was war Ihr größter Erfolg, welches die ärgerlichste Fehleinschätzung?
Stolz bin ich auf den grundlegenden Umbau des Unternehmens seit 2007, und das gerade mit der Finanzkrise im Nacken. Als Waage überlege ich mir jeden Schritt sorgfältig und gehe ungern Risiken ein. Richtige Flops gab es nicht.
Es gab von 1991 bis 1999 eine „Ostausgabe“ von Capital. Haben Sie jemals zufällig darin geblättert?
Wenn, dann nicht bewusst mit diesem Zusatz. Aber Wirtschaftsmagazine und Bücher von Topmanagern habe ich früher regelrecht verschlungen. Schon damals wusste ich: Egal wie groß ein Unternehmen und in welcher Branche es unterwegs ist, die Probleme sind immer die gleichen.
Die auf 60 Stück limitierte „Teutonia IV Mondphase“ von Mühle-Glashütte in der „Sonderedition Capital“ erhalten Sie zum Preis von 2 400 Euro unter shop.capital.de/Uhr