300 Ukrainerinnen und Ukrainer und deren Hosts in befreiter Partylaune: ein unfassbarer schöner Abend in München.
Das Leid, die Angst um die Lieben, die in der Ukraine geblieben sind, die Unsicherheit vor der Zukunft. Das alles in möglichst vielen Augenblicken vergessen machen und die Freude und den Spaß in die Gesichter und Herzen der Menschen zurückholen, das ist unser aller Aufgabe in dieser dunklen Zeit. Dem grandiosen Team von Tech meets Art ist das an einem Abend Ende März mehr als gelungen. Im Münchner Veranstaltungshaus Nachtkantine wurde zusammen gegessen, getrunken, gesungen, geklatscht und kommuniziert - auch mit Händen und Füssen, via Übersetzungs-App oder einfach nur mit einem Lächeln. Der Abend wurde grandios musikalisch begleitet und die positive Stimmung, die Hoffnung auf eine bessere Zeit, auf den Frieden und die Dankbarkeit war deutlich zu spüren.
Ich sah tanzende und rumlaufende kleine Kinder, Jugendliche, singende Omis und Opis, klatschende und ratschende Mamis und auch ein paar Papis. Überall glückliche Gesichter und offene Herzen. Der Eintritt war für alle frei. Es wurden keine Spenden eingesammelt und die Veranstaltung war nach wenigen Tagen ausverkauft.
Und was braucht es, um einen solchen Abend auszurichten? Meiner Meinung nach nicht so viel: ein paar engagierte Menschen, einen Veranstaltungsraum, einen Sponsor für Essen und Getränke, lokale Musiker, ein bisschen Organisation und Marketing für die Online-Registrierung, ein paar Servicekräfte vor Ort. Und: viel Liebe und vor allen Dingen Mut. Ich würde mir solche Abende überall in Deutschland für unsere Gäste wünschen!