Long: Bierdeckel
Fast 15 Jahre ist es nun her, dass der CDU-Politiker Friedrich Merz forderte, jeder müsse seine Steuererklärung auf einem Bierdeckel verfassen können. Daraus wurde natürlich nichts, aber US-Präsident Donald Trump, ein Spezialist für scheiternde Ankündigungen, treibt dieses Konzept nun auf die Spitze: Nicht die Steuererklärung selbst, sondern schon sein Steuerkonzept an sich findet auf kleinstem Raum Platz. Und scheint zudem am Tresen entworfen zu sein. Etwa 250 Wörter umfasst das "phänomenale" (Trump) Dokument, das im wesentlichen auf eine Senkung der Unternehmenssteuer von 35 auf 15 Prozent hinausläuft. Tipp: Da angesichts der Entschlussfreudigkeit der US-Republikaner diesem Entwurf noch viele weitere folgen werden, unbedingt Bierdeckel ordern!
Short: Ducati
Seit der Diesel-Skandal den Volkswagen-Konzern ins Straucheln gebracht hat, rätselt die Branche, ob das Unternehmen nicht eine seiner vielen Marken abstoßen könnte. Nun kommt da Bewegung rein, es gibt Berichte, wonach es eine der kleinsten treffen könnte – nämlich den Motorradbauer Ducati. Das ergibt irgendwie Sinn, der Besitz des Design-Spezialisten galt ohnehin immer eher als Hobby des einstigen Volkswagen-Gurus Ferdinand Piëch. Und der hat sich ja nun aus dem Konzern verabschiedet. Wirklich auffallen würde ein Verkauf wahrscheinlich nicht, da Volkswagen inzwischen schon wieder eine neue Marke eingeführt hat: Moia, die sich um Mobilitätsdienstleistungen kümmern soll. Auf einen Bierdeckel werden die Marken des Konzern also sicher niemals passen.