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Nadine Oberhuber Mehr Wohnungen mit weniger Zimmern!

An einem Laternenpfahl klebt ein Zettel mit dem Wohnungsgesuch einer Frau, die eine Wohnung in Hamburg sucht
Es gibt zu wenig Wohnraum in den Städten. Und wenn es freie Wohnungen gibt, sind sie häufig zu groß und zu teuer
© Hanno Bode / IMAGO
Die Wohnungsnot in Großstädten ist enorm, weil die Verhältnisse nicht stimmen: Die meisten Immobilien sind viel zu groß für die Zahl ihrer Bewohner

Eine Zahl bringt das hiesige Wohnungsproblem so deutlich auf den Punkt, wie keine zweite: 73 Prozent. So hoch ist der Anteil der Ein- und Zweipersonenhaushalte in diesem Land. Im Klartext: In fast drei Viertel der Wohnen leben maximal zwei Personen – sei es als Paar oder als Erwachsener mit Kind. Der typische Haushalt ist also ziemlich klein.

Nur in jeder vierten Wohnung leben also mehr als zwei Personen. Der Anteil der klassischen Familien (zwei Eltern, zwei Kinder) beträgt sogar nur neun Prozent. So jedenfalls weist es der neue Zensus des Statistischen Bundesamtes aus.

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