Robert Habeck hat Recht. Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral werden will, kann es nicht weiter heizen wie gehabt. Aus gutem Grund: Heizungen verbrauchen zwei Drittel des Energiebedarfs der Privathaushalte. Eine Wärmepumpe ist, vorausgesetzt sie wird mit grünem Strom betrieben, hingegen klimaneutral. Wärmepumpen verbessern die Klimabilanz also enorm, für Öl- und Gasheizungen wird das niemals der Fall sein.
Schon vor Bekanntgabe der neuen Pläne ist die Nachfrage nach Wärmepumpen in Deutschland explodiert. Der Verband der Heizungsbauer spricht von rund 100 000 Wärmepumpen, die bestellt wurden, aber noch nicht eingebaut und geliefert wurden. Deutschland befindet sich mitten im Wärmepumpen-Hype. Insgesamt soll es aktuell 1,3 Mio. Wärmepumpen in Deutschland geben.
Zum Wärmepumpen-Hype gehört aber auch, dass sich die Zahl der neu verbauten Ölheizungen bis Juni 2022 um stolze 14 Prozent erhöht hat. Nicht alle geraten beim Aus für Öl- und Gasheizungen in Euphorie. Sind die Einwände berechtigt? Und mit welchen Konsequenzen müssen Eigentümer rechnen, die weiterhin auf traditionelle Heizmittel bestehen und jetzt noch schnell eine Ölheizung eingebaut haben?
Das und vieles mehr klären die beiden Immobilienexperten Katarina Ivankovic und Peter Hettenbach vom IIB Institut in der aktuellen Folge des „Lageberichts“.
Hören Sie in der 103. Folge des „Lageberichts“ außerdem,
- ob eine Wärmepumpe im Sommer auch kühlt,
- ob einen Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden kann,
- und ob Schornsteinfeger bald aussterben.
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