Konflikt erkennen
Immer weniger Menschen ziehen selbst in das vererbte Heim. Zugleich sinkt die Quote derer, die das Objekt verkaufen wollen. Vermieten erscheint vielen als angemessener Umgang mit dem Erbe, kann aber teuer kommen.
Verluste vermeiden
Vermietete Häuser in Fortzugsregionen sind oft Draufzahlgeschäfte. Die möglichen Erlöse sind sehr gering. Unterhaltskosten und Wertverlust zehren an der Substanz.
Geizen beim Renovieren
Nur selten lohnt eine Renovierung. Faustregel: Je dünner die Nachfrage, desto größer die Gefahr, zusätzlich investiertes Geld nicht wiederzusehen. Steht das Objekt in einer attraktiven Gegend, bietet sich vielleicht die Nutzung als Ferienhaus an.
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Mondpreise überhören
Vorsicht vor Banken und Maklern, die sich mit utopischen Preisprognosen Ihren Verkaufsauftrag sichern wollen. Es ist sinnvoll, unabhängigen Rat von Gutachtern einzuholen und selbst anhand von Prognosen der Statistischen Landesämter die Perspektiven der Region einzuschätzen.
Preisanker vergessen
Ignorieren Sie, was der Kauf, Bau oder die Instandhaltung einer Immobilie in der Provinz einst gekostet hat. Was zählt, ist der Marktwert – so schwer es fällt, dies zu akzeptieren.
Geduldig sein
Wer die Hektik großstädtischer Immobilienmärkte kennt, muss umdenken: Viele Monate Wartezeit sind in ländlichen Regionen die Regel, ehe ein Käufer anbeißt.
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Was tun mit Omas Häuschen? Sie haben eine Immobilie in der Provinz geerbt? Glückwunsch! Vermögend sind Sie deswegen aber noch lange nicht