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Zinserhöhung Warum sich die EZB mehr Zeit rausnimmt als die Fed

Börsenhändler in New York
Börsenhändler in New York
© IMAGO / UPI Photo
Die amerikanische Zentralbank Fed hat die Zinsen stark angehoben. Nun wächst der Druck auf die EZB. Die will ihr wohl im Juli folgen

Manchmal verstehen Anleger die Märkte nicht mehr: Hieß es nicht immer, eine Zinsanhebung sei eine Gefahr für die Aktienmärkte? Wenn die Zentralbanken die Zinsschraube nach oben drehen, dann würden die Aktienmärkte absacken, so die Annahme. Denn etliche Anleger würden in risikoärmere Anleihen flüchten, um sich Rendite zu sichern.

In der Folge würden sich viele Aktienbewertungen als überhöht herausstellen - wegen schlechterer Zukunftsaussichten für die Unternehmen, falls die höheren Zinsen das Wachstum abwürgen.  Die Firmen täten sich mit der Refinanzierung schwerer, müssten mehr für bestehende Kredite sowie Wachstumsfinanzierung zahlen. Diese Mechanismen gelten grundsätzlich auch. Doch diese Woche war die Ausnahme von der Regel.

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