Für die Finanzbranche ist im eigenen Betrieb die CO-Reduktion recht einfach. Bei den Produkten und Investitionen aber wird es kompliziert. Für Kunden ist nicht jedes Angebot eine gute Idee
Noch geht es. Auf der Homepage der Bank Tomorrow können Privatkunden Ende September weiterhin ein kostenloses Girokonto eröffnen. Aber nicht irgendeines, nein, dieses soll nachhaltig sein: Jeder Euro, der mit der dazugehörigen Visa-Karte ausgegeben wird, schützt einen Quadratmeter Regenwald, so lautet das Versprechen. Dafür wird von den Transaktionsgebühren, die an die Bank gehen, ein Teil abgezwackt. Wer noch weiter gehen will, entscheidet sich für das Kontomodell „Zero“: Das kostet 15 Euro monatlich und soll klimaneutral sein, weil die Tomorrow Bank zum Ausgleich an Klimaschutzprojekte spendet. Obendrein berechnet sie aus den über das Konto laufenden Konsumausgaben den ökologischen Fußabdruck der Kontoinhaber.