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Banken Will die Deutsche Bank beim Neobroker Scalable Capital einsteigen?

Die Deutsche Bank – hier die Zentrale in Frankfurt – litt lange unter den Folgen der Finanzkrise
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt
© Getty Images
Zwischen der größten Bank Deutschlands und dem Neobroker Scalable Capital sollen nach einem Handelsblatt-Bericht Gespräche über einen Einstieg oder eine Kooperation laufen. Für eine Übernahme spricht zurzeit allerdings wenig

Die Deutsche Bank spricht mit dem Neobroker Scalable Capital, das berichtet das „Handelsblatt“. Die Bank prüfe, „ob Scalable für die Strategie des Instituts interessant sein könnte – ob als Beteiligungsziel, als Kooperationspartner oder auch gar nicht“, heißt es in dem Bericht. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium. Die beiden Unternehmen wollen die Nachricht nicht kommentieren.

Das „Handelsblatt“ schreibt von „weiteren Interessenten“ – was sich so liest, als würde Scalable Capital mit der Deutschen Bank und mehreren Geldhäusern tatsächlich über eine größere Beteiligung oder gar einen Verkauf verhandeln. Doch bislang deutet wenig darauf hin: Das Unternehmen ist zuletzt weiter gut gewachsen (Finance Forward berichtete). Zudem gilt es in der Fintech-Szene als Königsweg, sein Unternehmen an die Börse zu bringen. Wahrscheinlicher ist es daher, dass Scalable und die Deutsche Bank über eine Tech-Kooperation sprechen – möglicherweise mit einer zusätzlichen Beteiligung.

Seit längerem kooperiert Scalable mit großen Banken, darunter Barclays und die spanische Santander. Die Zusammenarbeit mit der niederländischen ING brachte Scalable Capital in der Anfangszeit einen großen Kundenansturm. Mittlerweile wächst das Unternehmen eigenständig – vor allem über den Broker.

Der Artikel ist zuerst bei Finance Forward erschienen

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