Anleiherenditen haben ihren Höchststand erreicht. Jetzt gilt es, die Papiere ins Depot zu legen – bevor die Zinsen wieder sinken
Bert Flossbach ist jetzt auch dabei. Der bekannte Fondsmanager hat jahrelang einen Bogen um Anleihen gemacht und stattdessen lieber auf Aktien und Gold gesetzt. Doch mit der Zinswende hat sich sein Blick verändert. „Bonds sind einfach“, sagt Flossbach. „Ich erhalte vom Staat zehn Jahre lang fünf Prozent Zinsen im Jahr, und das mit minimalem Risiko.“ Als zehnjährige US-Staatsanleihen jüngst die Renditemarke von fünf Prozent erreichten, griff der Mitgründer von Flossbach von Storch zu. Inzwischen ist der bei Privatanlegern beliebte Multiple-Opportunities-Fonds zu 17 Prozent in Anleihen von Staaten und Unternehmen investiert.