Nach einer monatelangen Stagnation ist zuletzt etwas Schwung in den Kurs des Freiver- kehrswerts Muehlhan gekommen. Aktuell steht seit Silvester ein Plus von 17 Prozent zu Buche. Da sollte noch mehr drin sein, denn die Pandemiebeschränkungen, die im ersten Quartal das operative Geschäft noch spürbar belasteten, fallen immer mehr weg.
Das könnte dafür sorgen, dass es bei der Prognose – „Umsatzerlöse und ein Ergebnis ähnlich wie im Jahr 2020“ – in der zweiten Hälfte zu einer Aufwärtsrevision kommt. Zudem befindet sich die Firma in einem aussichtsreichen Transformationsprozess.

Der Dienstleister in den Segmenten Schiff, Renewables, Oil & Gas und Infrastruktur möchte sich in Zukunft nur noch auf die Geschäftsfelder konzentrieren, in denen er eine marktführende Position besitzt. Daher plant der Vorstand, sich aus dem Bereich Öl- und Gas zurückzuziehen. Ein kluger Schachzug, denn so kann sich Muehlhan auf Wachstumsbereiche wie Renewables konzentrieren.
Zum Jahresauftakt stiegen die Erlöse in dieser Sparte gegenüber dem Vorjahr um 5,1 auf 17,3 Mio. Euro. Damit legte dessen Umsatzanteil am Gesamtkonzern von knapp einem Fünftel in 2020 auf nun 28 Prozent zu. Risikobereite Anleger greifen zu.