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Mit Luxusproblemen schlägt sich derzeit der Haushaltswarenhersteller Leifheit herum. Genaue Zahlen kommen zwar erst Ende März mit Vorlage des Geschäftsberichts, doch dürfte der Konzern Ende 2015 mehr als 60 Mio. Euro Cash angesammelt haben. Zudem ist Leifheit schuldenfrei. Gegenüber Vorstandswoche.de deutete Finanzvorstand Claus Otto Zacharias an, dass ein Teil des Geldes als Sonderdividende ausgeschüttet werden könnte. Doch auch Akquisitionen seien denkbar, wobei sich das Management vor allem in Europa nach Kaufkandidaten umsehe. Genaueres will der Vorstand auf der Hauptversammlung im Mai verkünden.
Einstweilen können sich Aktionäre aber auch schon mal auf eine üppige „normale“ Dividende freuen. Auf Basis der Vorjahresausschüttung von 1,80 Euro je Aktie errechnet sich eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Vielleicht ist aber auch noch ein Schnaps mehr drin. Denn 2015 ist für Leifheit gut gelaufen. Der Umsatz stieg um 5,0 Prozent auf 231,8 Mio. Euro. Damit wurde das Wachstumsziel von vier Prozent übertroffen. Erste Impulse der Anfang 2015 vorgestellten Strategie „Leifheit 2020“ sowie die Ausweitung der Kundenbasis in Frankreich trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung
bei. Im Markengeschäft verzeichnete der Vertriebskanal E-Commerce erneut zweistellige Zuwachsraten. Die Aktie bietet für langfristig orientierte Anleger noch reichlich Potenzial.
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