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Nebenwert Tipp der Woche: Procredit Holding

Symbolbild Aktienchart
Symbolbild Aktienchart
© Getty Images
Der Ukrainekrieg war ein schwerer Schlag für Procredit, weil das Land zu den wichtigsten Märkten des Geldinstituts gehört. Trotzdem konnte die Bank im ersten Quartal 2023 ein Rekordergebnis einfahren
Nebenwert: Tipp der Woche: Procredit Holding

Nach dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine gehörte die Aktie von Procredit Holding zu den Hauptleidtragenden. Kein Wunder: Das Land zählt zu den wichtigsten Märkten des Geldinstituts. Um so erstaunlicher ist es, dass Procredit im vergangenen Jahr trotz einer Risikovorsorge für das ukrainische Portfolio von 86,7 Mio. Euro ein positives Konzernergebnis von 16,5 Mio. Euro erzielt hat.

„Wir haben unser Ukraine-Exposure stark reduziert“, erklärt Vorstandschef Hubert Spechtenhauser. „Allerdings sind wir dort weiterhin operativ tätig, so dass wir bei einer Stabilisierung der Region ein verlässlicher Partner insbesondere beim Wiederaufbau sein können.“

Die Zahlen des ersten Jahresviertels 2023 zeigen, dass das Geschäftsmodell vollkommen intakt ist. Mit 29,5 Mio. Euro hat Procredit das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte hingelegt. Zudem liegt die Eigenkapitalrendite mit 13,3 Prozent bereits über dem Niveau der mittelfristigen Ziele. Das erste Quartal sollte man zwar „nicht überbewerten, bekräftigt uns jedoch in den mittelfristigen Zielen der Gruppe“, so Spechtenhauser. Wir halten den Nebenwert für aussichtsreich.

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