Aktienkäufe sollen die Rente stabilisieren. Aber die Ampelparteien streiten über den richtigen Weg. Eine schnelle Einigung ist nicht in Sicht
Eigentlich gibt es keinen Grund, bei der Aktienrente auf Zeit zu spielen. Ganz im Gegenteil: „Wenn sich nicht schnell etwas ändert, reden wir in der Rentenversicherung schon sehr bald über Finanzierungslücken, die sich nicht mehr allein mit Steuergeld werden schließen lassen“, warnt Florian Toncar (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Allerspätestens ab 2025, wenn viele sogenannte Babyboomer in Rente gehen, drohten „schockartig steigende Finanzierungsprobleme“, mahnt auch der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums.