Der gehypte US-Broker Robinhood steht seit längerem in der Kritik. Nun nimmt der neue Chef der US-Wertpapieraufsicht die Firma ins Visier: Es geht um die Frage, ob Robinhood Aufträge seiner Kunden an andere Marktteilnehmer verkaufen darf – und ob das zum Nachteil der Anleger passiert
Der US-Broker Robinhood spielt den Kampf gegen das Establishment. Gründer Vladimir Tenev beteuert stets, er wolle die Geldanlage demokratisieren. Unkompliziert und schnell, per App auf dem Mobiltelefon, sollen Robinhood-Kunden Wertpapiere handeln können. Ganz egal, ob 100 oder 100.000 Dollar – der Kauf ist gebührenfrei. Längst sind etablierte Broker wie Charles Schwab, Fidelity und andere gefolgt und verzichten ebenfalls auf Gebühren, wenn Kunden online aktiv sind.