Die zunehmenden militärischen Auseinandersetzungen lassen die Kasse bei dem Rüstungskonzern Rheinmetall klingeln. Die Aufrüstungspläne der Staaten sorgen dafür, dass die Aussichten für den Waffenhersteller gut sind
Die weltweiten Spannungen und kriegerischen Auseinandersetzungen waren das große Thema der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. Von Frieden in der Ukraine oder im Nahen Osten fehlt jede Spur. Aufrüstung lautet die Devise in Europa, auch weil die USA womöglich als Unterstützer im Konflikt mit Russland in Zukunft ausfallen wird und die Europäer die Lücke dann allein schließen müssen. Daher wundert es nicht, dass Deutschland die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf bis zu 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für notwendig hält. Der Wert geht deutlich über die von den NATO-Mitgliedstaaten 2014 beschlossenen zwei Prozent hinaus.