Der Kurssturz im Frühjahr hat vielen ETF-Anlegern bewusst gemacht, dass der MSCI World sehr US-lastig ist. Doch es gibt Wege, das Depot stabiler aufzustellen
Kurz nach dem Jahreswechsel hatte sich Kathrin Mainau* über die runde Zahl gefreut: Auf 40.000 Euro war ihr Depot bis dahin angewachsen – obwohl sie noch gar nicht so lange mit Aktien sparte. Zuvor hatte die Endvierzigerin ihr Geld lieber sicher auf dem Tagesgeldkonto geparkt. Doch immer wieder las sie in Finanzartikeln, mit ETF-Sparplänen könne man nichts falsch machen. Und so setzte vor einigen Jahren auch Mainau einen ETF-Sparplan auf. Besonders 2024 lief gut. Anfang April dann der Schock: Plötzlich waren ihre Fondsanteile nur noch gut 31.800 Euro wert. „Dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht“, sagt Mainau.