Trotz Ukrainekrieg, China-Lockdown und Inflation ist der Luxusgüterkonzern im ersten Halbjahr kräftig gewachsen. Die LVMH-Aktie kann sich der allgemeinen Börsenflaute dennoch nur bedingt entziehen
Am 1. Oktober gehen bei LVMH sprichwörtlich die Lichter aus. Nein, der weltgrößte Luxusgüterkonzern stellt nicht den Geschäftsbetrieb ein. Vielmehr schaltet das Unternehmen in seinen 522 Läden in Frankreich um 22 Uhr und damit drei Stunden früher als bisher die Beleuchtung ab. In den Büros soll es bereits ab 21 Uhr zappenduster sein. LVMH folgt mit diesem Schritt einem Aufruf von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Er hatte an Wirtschaft, Haushalte und Kommunen appelliert, den Stromverbrauch um ein Zehntel zu drosseln.