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Kolumne Hören Sie nicht auf die Crash-Propheten!

Börsencrash: Weltweit sind im März die Kurse an den Aktienmärkten abgestürzt
Börsencrash: Weltweit sind im März die Kurse an den Aktienmärkten abgestürzt
© dpa
Das eigene Vermögen zu retten, hat in der Corona-Krise für viele Anleger Priorität. Sie sollten aber den richtigen Weg wählen und nicht auf die Crash-Propheten hören

Im Ausland gibt es für deutsches Anlegergeld ein geflügeltes Wort: „stupid german money“. Es bedeutet im Grunde genommen, dass die Deutschen zu ängstlich investieren und dann oft auch noch ihr Geld in die falschen Vehikel stecken. Der Neue Markt, die Lehman-Krise mit ihrem massiven Zufluss in aktiv gemanagte offene Immobilienfonds, Schifffonds und Filmfinanzierungen sind da nur einige Beispiele.

Gegenwärtig rennen viele ängstliche Anleger den Crash-Propheten aus der Fonds-Szene nach. Die Erzählung ist dabei immer die gleiche. Der Crash-Prophet hat schon immer alles gewusst und den Absturz kommen sehen. Wenn man sich die Performance der Fonds dieser Hellseher anschaut, zeigt sich, dass sie über die letzten Jahre schwach abgeschnitten haben. Manch einer schafft sogar das Kunststück, im Aufwärtstrend nichts zu verdienen, dafür aber nach unten teilweise dabei zu sein.

Der Aktienmarkt kennt ein paar Wahrheiten, gegen die weder Bücher über den Systemabsturz noch der prophezeite Crash helfen. Aktien werfen seit Jahrzehnten eine Rendite zwischen 6 und 7 Prozent jährlich ab. Im Schnitt. Wir haben einmal berechnet, dass man die Rendite bei Verfolgung des Sentiments, sprich der Stimmung an der Börse, auf 10 Prozent pro Jahr durchaus steigern kann.

Für uns weist der Aktienmarkt einen unsichtbaren „Contango“ auf. Von Contango spricht man eigentlich bei Öl, wenn die Terminkurve steigende Preise indiziert. Feingold Research definiert dies als die natürliche Rendite des Aktienmarktes, gegen die man als Skeptiker immer kämpft. Die Hälfte der Gewinne des unsichtbaren Contango kommt dabei aus Dividenden, der Rest aus der Kursperformance.

Das Jahr 2020 erlaubt nun wunderbare Anlagechancen und bietet die Gelegenheit, das eigene Depot auf Jahre stabil und vor allem renditestark zu gestalten. Ohne Hellseherei und ohne Panik aber mit klugen Strategien und unter Ausnutzung überverkaufter Phasen am Aktienmarkt. Das tun wir und wer Lust hat, sein Depot für die 2020er-Jahre aufzustellen, kann dies gerne mit uns gemeinsam tun. Denn an Aktien führt kein Weg vorbei – ein Blick auf den Zinsmarkt sagt alles. Dort ist die Lage nämlich grausam und zwar langfristig.

Daniel Saurenz betreibt das Börsenportal Feingold Research. Es bietet täglich einen Börsenbrief an, den Sie für 14 Tage kostenfrei testen können. Melden Sie sich unter Info@feingold-research.com an oder probieren Sie den Börsendienst unter diesem Link aus

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