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Geldanlage Goldpreis bei 3000 Dollar: Wie kauft man jetzt am besten Gold?

Goldbarren werden auf einem Tisch gestapelt
Der Goldpreis erklimmt immer neue Höhen
© Dan Himbrechts/AAP / IMAGO
Der Goldpreis hat mit gut 3000 Dollar einen Rekord erreicht. Das beflügelt nun viele Käufer. Doch ein Einstieg jetzt ist riskant. Insbesondere bei Goldsparplänen ist Vorsicht geboten

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Donald Trump treibt den Goldpreis aktuell in immer weitere Höhen: Während der US-Präsident mit seiner erratischen Handelspolitik die Aktienmärkte zuletzt in den Abgrund zog, verhalf er dem Gold damit zu einem Sonderaufschwung. Denn Unsicherheit ist Gift für die Börsen, aber sie treibt die Anleger dann in die vermeintlich sicheren Häfen wie Gold. Vor einer Woche stand der Goldpreis noch bei 2878 Dollar, jetzt sind es rund 3027 Dollar. Auf Jahressicht ist das Gold damit knapp 40 Prozent im Wert gestiegen.

Traditionell gilt Gold als Hedge gegen Unsicherheit. Die Käufe derzeit geschehen bei vielen Profiinvestoren aus der Angst heraus, dass Trump die Weltwirtschaft in ernsthafte Schwierigkeiten bringen könnte. Denn wenn er weiter seine aggressive Zollpolitik vorantreibt, könnte er damit das Wachstum weltweit abschwächen. Die Zölle machen Produkte nämlich in allen betroffenen Ländern teurer, sie heizen die Inflation an und können damit den Konsum und die Gewinnmargen der Firmen bremsen. 

Was den Goldpreis ebenfalls treibt, sind die Goldkäufe etlicher Notenbanken, China und Indien zum Beispiel, um sich gegen Währungsrisiken zu wappnen. 

Goldkauf bei hohem Goldpreis aus Angst, den Boom zu verpassen

Dazu kommen noch die Käufe von etlichen Spekulanten und Privatanlegern, die vor allem deshalb zugriffen, weil sie unbedingt noch Profiteure der Goldrally sein wollen. Der berühmte FOMO-Effekt („fear of missing out“) sorgt regelmäßig dafür, dass gerade bei jenen Werten, deren Preise stark steigen, immer weiter Anleger aufspringen, um den weiteren Boom nicht zu verpassen.

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