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Markteinbruch Gerd Kommer: „Der MSCI World enthält zwei Klumpenrisiken“

Gerd Kommer
Gerd Kommer: Viele kennen den Vermögensverwalter als ETF-Verfechter und Bestsellerautor
© Sima Dehgani
ETF-Papst Gerd Kommer erklärt, warum der jüngste Markteinbruch eine Warnung für Anleger war. Wieso ETFs auf den MSCI World nicht die einzigen Bestandteile im Portfolio sein sollten. Und warum mehr Europa-Aktien gerade jetzt in jedes Depot gehören

Zehn Prozent gaben die großen Aktienindizes zuletzt innerhalb eines Monats nach. Der Grund dafür waren auch die harten Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump – aber nicht nur. Letztlich waren die Zölle nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, meint Gerd Kommer. Er ist einer der größten Verfechter von ETFs hierzulande, bekannter Vermögensverwalter und Bestseller-Autor, sieht die Konzentration vieler Anleger auf den MSCI-World-Index jedoch durchaus kritisch:

Herr Kommer, der Aktienmarkt ist letzte Woche stark eingebrochen. Was haben Sie in den letzten Wochen an Ihrem Portfolio verändert?
GERD KOMMER: Es wird Sie nicht groß überraschen, wenn ich auf die Frage antworte: nichts. Zuletzt haben die US-Aktien und die Techwerte stark gelitten. Aber auch nur diese beiden, denn der Markt Ex-USA hat sich seitwärts bewegt. Und wir haben schon immer die USA in den Portfolios untergewichtet. Wir haben also noch nie zugelassen, dass sie einen übergroßen Anteil am Portfolio haben. Denn wir wollen keine Konzentrations- oder Klumpenrisiken im Depot.

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