Die Weltklimakonferenz rückt die Verantwortung der Politik in den Vordergrund. Und das ist gut, argumentiert eine neue Studie: Alleine können die Kapitalmärkte das Klima nicht retten – auch wenn sich Fondsgesellschaften gern als Lösung verkaufen
Die eine Fondsgesellschaft will bis 2030 klimaneutral sein, die andere tritt einer Initiative zum Kampf gegen den Klimawandel bei. Und eine dritte bringt einen neuen Fonds auf den Markt, der sich der „nachhaltigen“ Wirtschaft zuwendet und Anlegerinnen und Anlegern die obligatorischen „Chancen“ in Aussicht stellt. Das Posteingangsfach eines Kapitalmarkt-Reporters läuft in diesen Tagen über mit „grünen“ Themen, diverse Interview-Angebote mit Experten eingeschlossen, „die ganz nah dran sind“. Genau, in Glasgow findet derzeit die Weltklimakonferenz COP26 statt – und da will die Finanzbranche natürlich dabei sein und sich als Teil der Lösung präsentieren.