Viele Menschen kümmern sich zu Lebzeiten nicht darum, wie ihr Vermögen nach dem Tod verteilt werden soll. Sie überlassen es der nächsten Generation, die Erbschaft zu regeln. Doch das birgt große Streitgefahr. Welche Fehler man vermeiden sollte
Wer größere Vermögenswerte angehäuft hat, sollte sich auch frühzeitig mit seinen engsten Angehörigen zusammensetzen, um über die mögliche Verteilung des Nachlasses zu sprechen. So lassen sich spätere Erbstreitigkeiten gut verhindern. Die wenigsten Familien tun das allerdings. Viele überlassen das Auseinanderdividieren lieber der nächsten Generation.
1. Kein Testament machen
Hat ein Verstorbener gar keinen schriftlichen letzten Willen festgehalten – oder hinterlässt er nur ein schlecht gemachtes Testament – „dann ist das eine große Quelle für Rechtsunsicherheiten und Streitigkeiten unter den Nachkommen“, warnt Jan Roth, Fachanwalt für Erbrecht bei der Kanzlei Wellensiek.