Brainlab hat die Chirurgie durch neue Bildgebung revolutioniert. In dieser Woche strebte das Unternehmen an die Börse – jetzt hat es den IPO überraschend kassiert
„Aller guten Dinge sind zwei!“ Mit dieser leicht angepassten Redewendung hätte es 24 Jahre nach dem Erstversuch klappen sollen: Die Rede ist vom Börsengang von Brainlab. Die Medizintechnikschmiede, die 2001 ihren IPO aufgrund widriger Umstände am Neuen Markt abblasen musste, wollte eigentlich am 3. Juli ihr Debüt an der Frankfurter Börse feiern. „Das große Interesse der Investoren an Brainlab bestätigt uns darin, dass wir optimal positioniert sind, um die dringend notwendige Digitalisierung des Gesundheitswesens weiter voranzutreiben und mitzugestalten“, erklärte Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Vilsmeier bei der Vorstellung seiner Public-Offering-Pläne.