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Länder-Ranking Wo die Furcht vor dem Klimawandel am größten ist

Die Klimakatastrophe stoppen wollen – wie hier Demonstranten in Berlin – immer mehr Menschen auf der Welt.
Die Klimakatastrophe stoppen wollen – wie hier Demonstranten in Berlin – immer mehr Menschen auf der Welt.
© aal.photo / IMAGO

Eine Umfrage belegt, wie sehr Menschen die Folgen der Erderwärmung als ernsthafte Bedrohung wahrnehmen – und auch bereit sind, die Verantwortung zu teilen

Ein Schlüsselergebnis der Studie ist die ausgeprägte Bereitschaft der Menschen, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Die Umfrage des Instituts Kantar im Auftrag des Vodafone-Instituts wurde in 17 Ländern des globalen Nordens und Südens durchgeführt, während ihre Regierungen vergangenen Herbst in Glasgow über realistische Ziele einer klimaneutralen Zukunft verhandelten. Heraus kam ein hoher Grad an Risikobewusstsein, Solidarität und Erwartung an staatliche Institutionen, mit Geld und Regulierung die richtigen Weichen zu stellen.

So wünschen sich mehr als acht von zehn Befragten von ihren Regierungen, stärker in den Kampf gegen eine globale Klimakrise zu investieren – vor allem im globalen Süden, wo zudem das Vertrauen in das staatliche Handeln am ausgeprägtesten ist. Zwei Drittel sind der Ansicht, dass Digitalisierung ein positiver Faktor, wenn nicht der entscheidende Hebel zur Eindämmung des Klimawandels sein kann.

Eine große Mehrheit der internationalen Teilnehmer war zudem der Meinung, die Verantwortung für eine CO2-freie Zukunft müssten Staat, Unternehmen und Bürger gleichermaßen übernehmen – allerdings mit stark unterschiedlicher Gewichtung, vor allem in den USA. Bemerkenswert scheint außerdem: Mehr als in den Industrieländern (67 Prozent) zeigt sich auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eine hohe Bereitschaft (85 Prozent), selbst für nachhaltige Produkte tiefer in die Tasche zu greifen und einen eigenen Beitrag zu leisten.

Diese Länder sorgen sich am meisten um bedrohliche Klimarisiken:

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