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China, go home Wie sich eine US-Provinzstadt gegen chinesische Investoren auflehnte

Auf einem Rasenstück an einer Straße stehen Schilder mit der Aufschrift „No Fufeng“
Der Investor Fufeng ist in Grand Forks nicht willkommen
© Lewis Ableidinger
Die Spannungen zwischen Washington und Peking wachsen. Und sie sind nicht mehr nur eine Sache zwischen den Hauptstädten. Selbst in der Provinz von North Dakota droht Zoff, wenn Investoren aus dem Reich der Mitte auftauchen

Die Chinesen haben nur einen Haufen Steine zurückgelassen. Aufgetürmt wie über einem Grab liegen die dicken Brocken auf dem Acker neben der Schotterpiste – ein letzter Gruß der düpierten Investoren. „Privateigentum. Betreten verboten“ steht auf einem Schild an der Straße. „Ist nur ein Vorschlag“, sagt Ben Grzadzielewski grinsend und geht ungerührt weiter. Dann überlegt er es sich anders. „Lieber nicht. Nicht, dass sie mich am Ende noch verklagen.“

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