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„Inside Signa“ Wie in René Benkos Firmenreich getarnt und getäuscht wurde

Signa-Gründer René Benko (r.) am Mittwoch bei einem Gerichtstermin in Innsbruck. Es war sein erster Auftritt seit dem Kollaps seines Konzerns. Öffentlich geäußert hat er sich bisher nicht
Signa-Gründer René Benko (r.) am Mittwoch bei einem Gerichtstermin in Innsbruck. Es war sein erster Auftritt seit dem Kollaps seines Konzerns. Öffentlich geäußert hat er sich bisher nicht
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Über Jahre pflegte die Signa-Gruppe eine große Intransparenz, um Einblicke in die wirtschaftliche Lage zu verhindern. Das Buch „Inside Signa“ beschreibt, wie das System funktionierte – und warum Benkos Manager selbst Strafen für Gesetzesverstöße nicht störten

In der Firmenwelt der Signa wurden sie regelmäßig durch die Reihen des Managements geschickt. Von Geschäftsführer zu Geschäftsführer. Von der Buchhaltung zum Controlling. Bis hinauf in das Büro des Gründers und jahrzehntelangen Masterminds. Speziell angefertigte Datenblätter im Format „Excel“. Bis in den Spätherbst der Signa spielten diese Dateien eine Schlüsselrolle. In regelmäßigen Abständen wurden Besprechungen und Telefonkonferenzen anberaumt, um diese Excel-Tabellen zu besprechen. Gesellschaft für Gesellschaft. Eine nach der anderen. Bei mehr als tausend Gesellschaften stellt das keinen geringen Aufwand dar. 

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