VG-Wort Pixel

Podcast Wie die Gaming-Branche neue Technologien vorantreibt

Normalerweise sorgt die Gamescom für volle Hallen, in diesem Jahr findet die Messe allerdings virtuell statt
Normalerweise sorgt die Gamescom für volle Hallen, in diesem Jahr findet die Messe allerdings virtuell statt
© Arnulf Hettrich / IMAGO
Die Gamescom zieht jährlich Tausende Fans nach Köln. Wegen Corona findet die Messe diesmal aber virtuell statt. Warum das am Gamescom-Gefühl nichts ändert und wie es um die Gaming-Branche steht, erklärt Felix Falk, Geschäftsführer des Verbandes Game

Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Social Bots – Die Zukunft ist digital. Aber wie digital ist eigentlich Deutschland? Im Podcast „So techt Deutschland“ gewähren die besten Digitalexperten Einblicke in die Tech-Szene.

Wer zur Gamescom geht, ist normalerweise darauf eingestellt virtuelle Spielewelten zu erkunden. Corona-bedingt findet in diesem Jahr aber auch die ganze Messe in der digitalen Welt statt.

Für Besucher hat das einige Vorteile: Zum Beispiel entfallen die Teilnahmegebühr und das stundenlange Anstehen, um die einzelnen Spiele auszuprobieren. Das „Gamescom“-Gefühl gebe es trotzdem, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des Verbandes Game, dem Veranstalter der Messe . „Wenn wir über eine digitale Gamescom reden, dann reden wir darüber, dass auch in den Communities, zum Beispiel auf den sozialen Plattformen, der Austausch stattfindet“, sagt er.

Gaming-Branche arbeitet viel mit KI und Co.

Viele Spielehersteller in Deutschland haben dagegen zu kämpfen – und das schon weit vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Das liegt teilweise an den hohen Kosten in der Entwicklung, meint Falk: „Wenn ich in Aachen sitze und mache ein neues Spiel, dann kostet mich das im Schnitt 30 Prozent mehr, als wenn ich nebenan in Frankreich, in England oder in Kanada das Spiel entwickele.“ Grund sei, dass die Spielehersteller in anderen Ländern mehr öffentliche Unterstützung bekämen. In Deutschland sei man dagegen noch zurückhaltend. In den vergangenen zwei Haushalten habe der Bund die Gaming-Branche mit jeweils 50 Mio. Euro unterstützt.

Zu Recht, sagt Falk. Denn abseits vom Spaßfaktor der Spiele, arbeite die Branche viel mit neuen Technologien wie KI oder Augmented Reality, die auch für die Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Was er für die virtuelle Gamescom erwartet und ob es die analoge Messe überhaupt noch braucht, erzählt Felix Falk in der neuen Folge von „So techt Deutschland“.

Alle Folgen von „So techt Deutschland“ finden Sie in der n-tv App , bei Audio Now , Apple Podcasts , Deezer, Soundcloud und Spotify . Für alle anderen Podcast-Apps können Sie den RSS-Feed verwenden. Nehmen Sie die Feed-URL und fügen Sie „So techt Deutschland“ einfach zu Ihren Podcast-Abos hinzu.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel