„Zum Teufel mit den Aktionären“ („Shareholders be damned“) oder „Lass mich schnell aus dieser Position aussteigen.“ So oder so ähnlich lasen sich die Kommentare auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter), als bekannt wurde, dass der Lithographie-Maschinen-Hersteller ASML bei dem französischen KI-Start-up Mistral einsteigt.
Im Internet herrschte Verwirrung über die 1,3 Mrd. Euro schwere und damit elfprozentige Minderheitsbeteiligung. Wurde da vielleicht gerade das Geld der Aktionäre verbrannt? Ging es um europäische Politik? Jetzt, etwa eine Woche später, hat ASML den deutschen Softwarekonzern SAP als Europas wertvollstes Unternehmen überholt. Damit stellt sich die Frage: Wie genau könnte ASML von der Mistral-Beteiligung profitieren?