Anzeige

Western von gestern VW und die Zwangsarbeit auf einer Rinderfarm im brasilianischen Urwald

CEO Leiding: „Die Welt braucht nicht nur Autos, sondern auch Rindfleisch“
CEO Leiding: „Die Welt braucht nicht nur Autos, sondern auch Rindfleisch“
© Jindrich Novotny
In den 1970er-Jahren rühmten Wolfsburger Manager die Volkswagen-Rinderfarm im Urwald Brasiliens als Entwicklungsprojekt. Sie hatten sie der Militärdiktatur zuliebe geschaffen, Zwangsarbeit war Alltag. Jetzt wurde VW deshalb verurteilt

Am Anfang stand eine so gigantische Naturzerstörung, dass sie vom Weltraum zu sehen war: Satellitenbilder der NASA zeigten 1975 eine riesige Fläche brasilianischen Regenwald, die in Flammen stand. Nutznießer des Vernichtungswerks war VW. Der deutsche Konzern aber wollte im Urwald keine Autos bauen – sondern Vieh züchten. VW errichtete hier eine gigantische Rinderfarm. „Die Welt braucht nicht nur Autos, sondern auch Rindfleisch“, rechtfertigte Konzernchef Rudolf Leiding das Projekt.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel