Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz gilt als mächtigste Frau der deutschen Wirtschaft. Im Interview erklärt sie, warum Klimaschutz teuer aber alternativlos ist und warum ihr Konzern auf dem Weg zur Klimaneutralität auf Wasserstoff setzt
Frau Merz, Mitte Juli wurden viele Regionen Nordrhein-Westfalens vom Hochwasser überschwemmt. Hat es Thyssenkrupp getroffen?
Gott sei Dank hatten wir nur vergleichsweise geringe Auswirkungen auf unsere Standorte, und unsere Mitarbeitenden sind gesund. Aber unsere Lieferketten sind eingeschränkt, weil Transportwege zerstört wurden.
Sie stammen aus dem Dorf Durchhausen in Baden-Württemberg. Dort regiert seit zehn Jahren ein Grüner. Waren Sie umweltbewegt in Ihrer Jugend?