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Starökonom Nouriel Roubini: „Wir können die Inflation nicht ohne Rezession brechen“

Nouriel Roubini: Der Starökonom ist bekannt für seine pessimistischen Prognosen. Roubini sagte die Finanzkrise 2008 ziemlich präzise voraus, und bekam daraufhin den Spitzname „Dr. Doom“
Nouriel Roubini: Der Starökonom ist bekannt für seine pessimistischen Prognosen. Roubini sagte die Finanzkrise 2008 ziemlich präzise voraus, und bekam daraufhin den Spitzname „Dr. Doom“
© IMAGO/Zuma Wire
Der New Yorker Starökonom sagte die Finanzkrise 2008 präzise vorher, und gilt seitdem als „Dr. Doom“. Im Interview warnt er vor einer neuen globalen Krise. Die Wirtschaft werde aus gleich zehn verschiedenen Richtungen bedroht

Herr Roubini, haben Sie Ihr Geld schon in Sicherheit gebracht?
NOURIEL ROUBINI: Ach, vor vielen Jahren schon. Das hat nichts mit dem aktuellen Bankenbeben zu tun.

Das müssen Sie uns erklären: Wie sichert sich jemand ab, der den Spitznamen „Dr. Doom“ trägt und als Crashprophet gilt?
Ich schichte mein Vermögen seit vielen Jahren in Geldmarktfonds und Anleihen um. Damit war ich der Zeit etwas voraus. Viele Sparer haben jetzt erst gemerkt, dass vier bis fünf Prozent Rendite auf Anleihen besser sind als ein Prozent auf das Tagesgeld. Das ist auch zu Zeiten von Niedrigzinsen nicht anders: Anleihen und Geldmarktfonds erzielen immer bessere Renditen als Bargeld auf dem Konto. Insofern: Nein, ich musste mein Geld nicht mehr in Sicherheit bringen.

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