Capital-Gründer Theobald „Das Wirtschaftliche menschlich, das Menschliche wirtschaftlich erklären“

Adolf Theobald sitzt an seinem Schreibtisch und lächelt in die Kamera
Adolf Theobald ist der Erfinder von Capital – in seiner Zeit als Chefredakteur setzte das Magazin Maßstäbe, brach mit Regeln und begründete den Finanz- und Geldanlagejournalismus
© RDB/ullstein bild via Getty Images
Capital ist die Erfindung eines rastlosen Blattmachers. Adolf Theobald erprobt eine Zeitschriftenidee zuerst selbst am Markt, dann sucht er dafür einen Verlag. So verfuhr er beim Kultblatt „Twen“ und anschließend bei dem deutschen Wirtschaftsmagazin mit der bis heute stärksten Reichweite

Die Deutschen lieben Goethe, aber nicht Adam Smith. Wer sich hierzulande für Wirtschaft interessiert, erfährt aus den Zeitungen genug: So warnen Freunde und Verleger, Ökonomen und Journalisten den 32-jährigen Gründer und Chefredakteur des Kultblatts „Twen“, Adolf Theobald. Trotzdem bringt er am 5. Mai 1962 in Köln als geschäftsführender (Allein-)Gesellschafter der Capital Verlagsgesellschaft mbH das erste deutsche Wirtschaftsmagazin heraus.

Der Name steht 44-mal auf der themen- und fotofreien Titelseite: Capital.

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