Noch Jahre nach dem Tod von Chinas „großem Vorsitzenden“ Mao Zedong sind Land und Wirtschaft wie gelähmt. 1978 bricht die Kommunistische Partei schließlich mit ihrem Erbe – und gibt damit den Startschuss für den Aufschwung zur chinesischen Wirtschaftsmacht
1978 ist Mao Zedong, also der Mann, der China zu einem kommunistischen Land machte, seit zwei Jahren tot. Aufgebahrt wird er in einem gläsernen Sarg im Mao-Mausoleum in Peking. Das Land ist arm, die Partei kontrolliert alles – die Menschen, die Gesellschaft und: die Wirtschaft. Nach Jahren des Aufruhrs ist so etwas wie eine bleierne Schwere eingekehrt: gefühlt geht nichts mehr, nicht vor, nicht zurück. Und doch, dann und wann weht ein Hauch der Veränderung durch die betongrauen Straßen der Hauptstadt. Immerhin: Mao ist tot.