Die Arbeitslosigkeit in den USA schoss zu Beginn der Krise in die Höhe, in Deutschland gab es dagegen kaum Ausschläge - dank Kurzarbeit. Doch jetzt entstehen in den USA viele neue Jobs. Welcher Arbeitsmarkt steht nach der Krise besser da?
Wer auf die amerikanischen Arbeitslosenahlen schaut, sieht ein Land im Aufschwung. Die Arbeitslosenquote sank im Mai auf 5,8 Prozent. Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im April 2020 waren es fast 15 Prozent. Beeindruckend. Wer auf die Ausschläge in Deutschland schaut, denkt hingegen, es habe gar keine Krise gegeben. Hierzulande waren auf dem Höhepunkt der Krise gerade einmal 6,4 Prozent der Beschäftigten arbeitslos. Jetzt sind es 5,9 Prozent. Krisenfest.
Dabei haben beide Länder ähnlich starke Wirtschaftseinbrüche erlebt und befinden sich jetzt im Aufschwung. Doch woher kommen die Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt und welches Land wird von seinem System nach der Krise profitieren?