Die Teslafabrik im brandenburgischen Grünheide steht auf einem Wasserschutzgebiet, auf dem wichtigsten Trinkwasserreservoir der Region. Trotzdem ermöglichte die Brandenburgische Landesregierung dem US-Konzern den Bau. Die Behörden hebelten Teile der Wasserschutzverordnung für Tesla einfach aus – per Ausnahmegenehmigungen. Umso wichtiger wäre es, dass der Konzern besonders verantwortungsvoll mit Giften und anderen Gefahrenstoffen umgeht. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Nach exklusiven Recherchen des Stern gab es seit der Eröffnung der Fabrik mehrere Dutzend Havarien, Brände und andere Vorfälle, die Menschen und Umwelt bedrohen. Einige der krassesten Unfälle mit Gefahrenstoffen zeigt unsere interaktive Grafik.
Grafik: Gefährliche Unfälle bei Tesla in Grünheide
Dieser Artikel erscheint als Teil eines großen Rechercheprojekts des Stern zur Tesla-Fabrik in Grünheide. Das ganze Recherche- und Autorenteam: Emin Aiche, Valeria Bajaña Bilbao, Christian Esser, Moritz Dickentmann, Manka Heise, Isa von Heyl, Tina Kaiser, Karolina Kaltschnee, Lucie Kieschke, Kristofer Koch, Birte Meier, Marc Neller, Kristina Ratsch, Kim Lucia Ruoff. Faktencheck: Quality Board von Stern und GEO.
Weiteres zu Tesla: An diesem Donnerstag um 22.35 Uhr startet bei RTL das neue Fernsehmagazin „stern Investigativ.“, das Sie dann auch bei RTL+ abrufen können. Am gleichen Abend präsentiert der Stern erstmals den seriellen „stern Investigativ.“-Podcast — bei RTL+ und stern.de sowie überall, wo es Podcasts gibt.
Der Beitrag ist zuerst bei stern.de erschienen